Weibliche Führungskräfte in der internationalen Kulturszene

Warum es im Kulturbereich so wenige Frauen in führenden Positionen gibt, erklärte Kulturmanagerin Dr. phil. Silke Zimmermann anschaulich in ihrem Vortrag. Gerade in der internationalen Kulturszene ging die Schere zwischen weiblichen und männlichen Führungskräften immer weiter auseinander. Seit jeher war es eine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit, dass Frauen im Vergleich zu Männern mehr leisten müssen, um auch nur ansatzweise – wenn überhaupt  – dieselbe Anerkennung zu bekommen. Auch heute noch besteht die Unternehmensleitung zum überwiegenden Teil aus Männern, ohne dass es hierfür objektive und nachvollziehbare Gründe gibt. Ein Grund dafür ist unter anderem die unterschiedliche persönliche Wahrnehmung von Frau und Mann. Zwischen den Geschlechtern gibt es einen großen Unterschied im Selbstverständnis bzw. dem Selbstvertrauen, was sich schon im Bewerbungsgespräch zeigt. Während Frauen sich für manche Jobangebote gar nicht erst bewerben, weil sie nicht alle genannten Anforderungen in vollem Umfang erfüllen und bei den Gehaltsverhandlungen eher zurückhaltend sind, gehen Männer selbstbewusst in die Verhandlungen und betonen ihr Potenzial.

Der Vortrag von Dr. phil. Silke Zimmermann hat prägnant und anschaulich aktuelle gesellschaftliche Probleme aufgezeigt und hat uns Teilnehmerinnen wieder einmal zum Nachdenken angeregt.

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